Die geschlechtergerechte Schreibweise
Das geschlechtergerechte Schreiben stellt die Gleichstellung von Frau und Mann in der Sprache sicher. So wird in einem Text von Arbeitnehmer/in, von Anwältin/Anwalt oder von keine/r, gar von Lieferfirma (statt Lieferanten), gesprochen.
Die Richtigkeit und der Sinn dieses Gebrauchs werden in den Zeitungen und in der Sprachwissenschaft heftig diskutiert. Abgesehen von den Debatten ist diese neue Schreibweise vor allem interessant, weil sie eine wesentliche Eigenschaft der Sprache aufzeigt – nämlich ihre innige Verbindung zur Gesellschaft und zu den sozialen Entwicklungen.
Tatsächlich ist die Sprache mehr als ein Werkzeug. Sie ist lebendig, passt sich ihrem Umfeld und dessen fortlaufenden Entwicklungen an, und lässt sich somit schwer bändigen. Trotz moderner Informatik und Automatisierung bleibt sie, und mit ihr das Übersetzen, einzigartig und spannend.
(Januar 2019)
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Das Jahr neigt sich zu Ende und vor der Tür steht das bei den Kindern lang ersehnte Fest: Weihnachten. Für die meisten Erwachsenen bedeuten die kommenden Feiertage aber eher Hektik und Stress: es muss noch eingekauft, gekocht und Glückwünsche verschickt werden.
Ob dabei besinnliche, frohe oder lieber fröhliche Weihnachten und Festtage gewünscht werden soll, bleibt es dem Autor überlassen. Viel wichtiger ist es, dass die Wortwahl die wahre Motivation des Verfassers wiederspiegelt und somit vom Herzen kommt. Nur so kann die Nachricht ihre Wirkung bei den Lesern erzielen.
Ganz in diesem Sinne wünscht BUREAU & TRADUCTIONS Ihnen und Ihren Liebsten wunderschöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(Dezember 2018)
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Redewendungen sind bekanntlich schwierig zu übersetzen, da sie so eng mit ihrer Sprache und Kultur verbunden sind. Hier ein paar köstliche Beispiele aus der Buchserie Expressions des peuples, génie des langues von Muriel Gilbert.
"Beine unter die Arme nehmen" greift zu einem Körperteil-Tausch auf Französisch und heisst "Prendre ses jambes à son cou" (Beine zum Hals).
"Etwas mit links hinkriegen" geht auf Französisch etwas weniger elegant "les doigts dans le nez" (die Finger in der Nase).
(November 2018)
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Momentum, das: [richtiger, geeigneter] Augenblick (Duden).
Die englische und französische Sprache kennen auch "the momentum" und "le momentum". Allerdings bedeutet es dann soviel wie Schwung oder Impuls.
In der Sprachenwelt gilt ein solches Phänomen als "falscher Freund".
(August 2018)
Das geschlechtergerechte Schreiben stellt die Gleichstellung von Frau und Mann in der Sprache sicher. So wird in einem Text von Arbeitnehmer/in, von Anwältin/Anwalt oder von keine/r, gar von Lieferfirma (statt Lieferanten), gesprochen.
Die Richtigkeit und der Sinn dieses Gebrauchs werden in den Zeitungen und in der Sprachwissenschaft heftig diskutiert. Abgesehen von den Debatten ist diese neue Schreibweise vor allem interessant, weil sie eine wesentliche Eigenschaft der Sprache aufzeigt – nämlich ihre innige Verbindung zur Gesellschaft und zu den sozialen Entwicklungen.
Tatsächlich ist die Sprache mehr als ein Werkzeug. Sie ist lebendig, passt sich ihrem Umfeld und dessen fortlaufenden Entwicklungen an, und lässt sich somit schwer bändigen. Trotz moderner Informatik und Automatisierung bleibt sie, und mit ihr das Übersetzen, einzigartig und spannend.
(Januar 2019)
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Das Jahr neigt sich zu Ende und vor der Tür steht das bei den Kindern lang ersehnte Fest: Weihnachten. Für die meisten Erwachsenen bedeuten die kommenden Feiertage aber eher Hektik und Stress: es muss noch eingekauft, gekocht und Glückwünsche verschickt werden.
Ob dabei besinnliche, frohe oder lieber fröhliche Weihnachten und Festtage gewünscht werden soll, bleibt es dem Autor überlassen. Viel wichtiger ist es, dass die Wortwahl die wahre Motivation des Verfassers wiederspiegelt und somit vom Herzen kommt. Nur so kann die Nachricht ihre Wirkung bei den Lesern erzielen.
Ganz in diesem Sinne wünscht BUREAU & TRADUCTIONS Ihnen und Ihren Liebsten wunderschöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(Dezember 2018)
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Redewendungen sind bekanntlich schwierig zu übersetzen, da sie so eng mit ihrer Sprache und Kultur verbunden sind. Hier ein paar köstliche Beispiele aus der Buchserie Expressions des peuples, génie des langues von Muriel Gilbert.
"Beine unter die Arme nehmen" greift zu einem Körperteil-Tausch auf Französisch und heisst "Prendre ses jambes à son cou" (Beine zum Hals).
"Etwas mit links hinkriegen" geht auf Französisch etwas weniger elegant "les doigts dans le nez" (die Finger in der Nase).
(November 2018)
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Momentum, das: [richtiger, geeigneter] Augenblick (Duden).
Die englische und französische Sprache kennen auch "the momentum" und "le momentum". Allerdings bedeutet es dann soviel wie Schwung oder Impuls.
In der Sprachenwelt gilt ein solches Phänomen als "falscher Freund".
(August 2018)